Städtische Skulptur „Verliebte Hündchen“

Veröffentlicht: Sonntag, 13. Januar 2019 Drucken

Die Skulpturkomposition zweier Hündchen an der Ecke der Krasnaja- und Mira-Straßen wurde ein Geschenk an Krasnodar zu seinem 215. Stadtgeburtstag und die erste Skulptur aus der Reihe exzentrischer Genreskulpturen der Stadt.

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Die feierliche Eröffnung dieses ungewöhnlichen Denkmals fand am 30. September 2007 statt. 2 Hündchen symbolisieren nach der Idee des Projektautors, Bildhauer Walerij Ptschjolkin, ein Liebespaar am ersten Rendezvous. Er und sie trafen sich unter dem Uhrgebäude an der Ecke der Mira und Krasnaja Straßen, fassten sich an den Händen und gingen spazieren. Das Paar ist im Stil der 1920er Jahre gekleidet.
Die Skulptur erinnert auch an das Werk des Dichters Wladimir Majakowski, der sich in einem seiner Gedichte über Krasnodar so äußerte: «Это же не собачья глушь, а собачкина столица» (Dies ist keine Hundewildnis, sondern ein Hundehauptstadt). Es gibt eine solche Erklärung für diese Worte: Majakowski kam 1926 kurz nach der Revolution nach Krasnodar. Viele reiche Leute wurden in diesen schwierigen Tagen erschossen, und ihre Rassehaustiere wanderten in großer Zahl durch die Stadt. Und diese „Mops, Dackels, Setters“ gaben eines Tages ein richtiges Konzert unter dem Fenster der Wohnung, wo der Dichter logierte, indem sie Majakowskij anscheinend zum Gedicht „Krasnodar“ inspirierten.
Seit der Eröffnung der Skulptur sind diese „Hündchen“ bei den Einwohnern und Gästen von Krasnodar äußert beliebt. Es gilt als ein gutes Vorzeichen, ein Foto mit dem lustigen Paar zu machen, die Nase der Bronzehunde zu reiben oder die Pfote zu „vergolden“. Außerdem vereinbaren die Liebespaare hier oft Stelldicheins.

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